Haltung

Vergangenheit und Zukunft sind lediglich Biochemie im Kopf.

Meine persönliche Haltung


Um den Ansatz meiner Arbeit zu verstehen, möchte ich an dieser Stelle zunächst die Frage stellen, wie überhaupt psychische Störungen entstehen. 
Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet die Ursache der meisten Symptome als "multifaktoriell", also eine Summe vieler verschiedener Faktoren wie Vererbung, soziale Umstände oder außergewöhnliche Belastungen.

Aber was ist der Grund dafür, dass manche Menschen Probleme und Krisen einfach so wegstecken oder sogar daran wachsen, während andere fast daran zerbrechen?

Es geht nicht um die Erfahrung, sondern um die emotionale Bewertung.

Wie ich Störungen denke:


Aus meiner Sicht ist es zunächst einmal wichtig Begrifflichkeit zu klären: Viele Menschen sprechen von "psychischen Krankheiten" oder formulieren Sätze wie "Ich bin an Depressionen erkrankt".


Ich persönlich bevorzuge den Begriff "Störung", denn er bezeichnet das, was in unserem Körper passiert: unsere Fähigkeit, uns selber regulieren zu können, ist aus seinem ursprünglichen Gleichgewicht geraten.

Zudem schafft der Begriff "Störung" einen Raum für Heilung – denn fast alle psychischen Störungsbilder sind reversibel, also heilbar. Denn "Heilung" heisst nichts anderes, als den Ursprungszustand wieder herzustellen.

Eine Störung fällt also nicht einfach vom Himmel – sie ist das Ergebnis von meist jahrelangen Ungleichgewichten im Denken, Fühlen und Handeln.


Dabei ist jedes unserer Muster ist zunächst einmal sinnvoll – erst wenn sie übersteuert sind und unseren Alltag. maßgeblich negativ beeinflussen, werden sie zu Störungen.


In der Therapie geht es also im Wesentlichen darum, herauszufinden, welche Faktoren uns auf der einen Seite aus dem Gleichgewicht bringen, und welche Ressourcen uns auf der anderen Seite wieder ausbalancieren.

Neuroplastizität des Gehirns

Aktuelle Forschungsergebnisse der Neurowissenschaften zeigen, dass sowohl Denk- und Verhaltensmuster mit den daraus resultierenden Körperreaktionen das Ergebnis erlernter Modelle sind, die zum Zeitpunkt des Entstehens auf Basis der zu dieser Zeit verfügbaren Ressourcen durchaus funktional waren.
Diese daraus gewachsenen neuronalen Verbindungen werden daher noch heute von unserem Gehirn genutzt. Vor allem in Krisenzeiten greift das Gehirn gerne auf altes Wissen zurück.





Entwicklung neuer Muster

Diese erlernten Verhaltensmustermuster können aufgrund der Neuroplastizität des Gehirns jedoch jederzeit auf Funktionalität überprüft werden und nach Bedarf durch neue, bessere und vor allem gesündere Muster ersetzt werden.

Unter dieser Voraussetzung entfällt das Stigmata der psychischen Störungen und der Therapeut ist lediglich Begleiter bei der Entfaltung der Selbstheilungskräfte.

Ziel der Therapie ist die Haltung der Opferrolle zu verlassen und mehr Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung zu erlangen.



Was Patienten über mich sagen:

„Da die Schulmediziner keine Ursache finden konnten, war eine Therapie mein letzter Ausweg. Erstens hat sich Frau Tittel wirklich Zeit genommen für meine Anliegen und zweitens hatte ich den Eindruck, dass sie fast mehr weiss als mein Hausarzt. Zumindest kann ich jetzt wieder deutlich besser schlafen.“
„Dass auch körperliche Erkrankungen wie meine Allergie eine pschychische Ursache haben können war mir vorher nicht klar. Erstaunlich wieviel besser es mir schon nach wenigen Sitzungen geht!"
„Schön, dass Frau Tittel die Psychotherapie aus der staubigen Räucherstäbchen-Ecke hervorholt. Die klaren Konzepte geben mir viel Sicherheit auch in Zukunft mit Problemen besser klar zu kommen."
„Frau Tittel - ich habe heute morgen in dem Vorstellungsgespräch zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl gehabt ich selbst zu sein und mich nicht verstellen zu müssen - ich war total selbstbewusst und entspannt - das hat sich total toll angefühlt!“
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